Die Sommerpause ist vorbei oder geht langsam zu Ende. Vielleicht warst Du im Urlaub und jetzt heißt es auch für Dich: Wieder zurück ins Büro, Deine Arbeit wieder aufnehmen, an das, was Du vor der Pause gemacht hast wieder anknüpfen.
„wieder rein zu kommen“ ist für Viele richtig schwierig
Für viele ist es nach einer Pause richtig schwierig wieder rein zu kommen, aktiv zu werden und vor allem, an ihr Projekt anzuknüpfen, an dem sie vor der Pause intensiv gearbeitet haben. Das ist gar nicht verwunderlich. Das kenne ich auch von mir selbst.
Wie ist das bei Dir? Wie sieht es mit Deinem Vorhaben aus, das Du vor der Pause bearbeitet hast?
Kannst Du direkt anknüpfen und wieder aktiv werden? Hast Du Ideen, was Du die nächsten Wochen machst, um Dein nächstes Etappenziel zu erreichen? Wenn ja, super!
Wenn nein, gebe ich Dir hier einen kleinen Impuls, wie Du wieder gut, locker und entspannt an Dein Vorhaben anknüpfst.
Der Trick: Am Anfang gar nichts von Dir selbst erwarten und nur reinkommen.
Als recht hilfreich habe ich es immer empfunden, wenn ich die erste Zeit „nur“ mit „reinkommen“ verbringe.
Damit meine ich: Unterlagen sichten und sortieren, ggfs. aussortieren, falls nicht mehr gebraucht. Gedanklich mit dem beschäftigen was war und was Du erreicht hast und am besten schriftlich festhalten. Deine Notizen von vor der Pause anschauen, sortieren und ordnen und überlegen was noch ansteht oder welche neuen Ideen hinzugekommen sind. Alte ToDo-Listen anschauen und bewerten, ob sie aktuell sind, ggfs. verwerfen.
Verbinde Dich gedanklich und emotional mit Deinem Projekt
Im Grunde geht es darum, Dich mit Deinem Projekt gedanklich und emotional zu verbinden, ohne gleich den Anspruch zu haben, dies und jenes erledigen zu müssen. Und schon gar nicht auf die volle ToDo-Liste zu starren und Dich von all dem überwältigt zu fühlen…
Deine Ansprüche an Dich selbst herunter schrauben ist besonders hilfreich.
Statt den Anspruch an Dich selbst zu stellen, jetzt gleich wieder „ranzuklotzen“, zu erledigen oder abzuarbeiten, mach erst mal langsam, fühl Dich ein, erinnere Dich und sortiere erst mal Deinen Notizen und Gedanken.
Das wirkliche „dran arbeiten“ stellt sich auf diese Weise viel leichter – fast ein bisschen von alleine ein.
Ein stehendes Auto schiebst Du auch nicht aus dem Stand an
Das ist wie mit einem stehenden Auto, welches Du anschieben willst. Wenn Du mit voller Wucht dagegen läufst und es anschupsen willst, wird sich vermutlich nicht viel bewegen. Außer, dass Du Dir blaue Flecken holst.
Wenn Du das Auto vorher jedoch genau unter die Lupe nimmst und Dir die beste Stelle zum Anschieben suchst, dann sanft und kontinuierlich immer stärker dagegen drückst, kommt es ins Rollen und nimmt Fahrt auf. Bald rollt es schon fast von alleine und das Anschieben macht auch wieder richtig Spaß 🙂
Warum Du überhaupt regelmäßig eine Pause machen solltest, erläutere ich Dir in meinem Blogartikel „Mach mal Pause … und zwar regelmäßig“. Darin erfährst Du auch, was Pausen mit Bestsellerbüchern zu tun haben.
Deine Dagmar Ruth